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Stefanie Kettel
Wenn das Verborgene lauter spricht als das Sichtbare

Ausstellung vom 1. November bis zum 13. Januar 2026.

Mit ihrer neuen Ausstellung „Wenn das Verborgene lauter spricht als das Sichtbare“ präsentiert die Frankfurter Künstlerin Stefanie Kettel aktuelle Werke, die sich zwischen Malerei, Collage und Objekt bewegen. Der poetisch anmutende Titel verweist auf ein zentrales Thema ihrer künstlerischen Arbeit: das Sichtbarmachen innerer Zustände, atmosphärischer Spannungen und subtiler Zeichen im scheinbar Verborgenen.

Kettels Bildwelten entstehen aus einem vielschichtigen Prozess des Verknüpfens, Überlagerns und Verdichtens. Pflanzenformen, Körper und abstrakte Flächen verschränken sich zu Kompositionen. Stefanie schafft es, dass ihre Bilder gleichermaßen erzählerisch wie offen bleiben. Ihre Malerei verbindet ornamentale Elemente mit einem sensiblen Gespür für Farbe, Licht und Rhythmus.

Immer wieder tauchen in ihren Arbeiten Figuren oder figurative Andeutungen auf, oft in rätselhaften Szenen. Diese „inneren Bilder“ schaffen emotionale Momente im Bild, in denen sich das Persönliche mit dem Allgemeinmenschlichen verbindet. Das Licht – mal diffus, mal kontrastreich – wirkt dabei wie ein emotionales Trägermedium und verleiht den Gemälden eine fast filmische Qualität.

Stefanie Kettels Arbeitsweise folgt dabei dem Prinzip der Collage im erweiterten Sinne. Elemente werden gesammelt, kombiniert, transformiert – nicht nur formal, sondern auch inhaltlich. So öffnet sich ihr Werk hin zu einer künstlerischen Forschung, in der Sinn und Struktur immer wieder neu verhandelt werden.

Die Ausstellung ist Teil des Vernissagenrundgangs von GalerienFrankfurtMitte und wird am Freitag, den 31. Oktober 2025, um 19 Uhr in der Galerie Greulich eröffnet. Sie läuft bis zum 13. Januar 2026.

Stefanie Kettel (*1981) lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Sie studierte Freie Kunst an der Städelschule bei Herman Nitsch.
Ihre Werke wurden bereits in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt.